Es war einmal 2023

Here we fucking are again.

Silvester allein. Das ist wohl immer so jetzt. Der Nachteil eines minimal kleinen Freundeskreises, welcher aus Menschen mit Partner*innen/Familie besteht. Und dann bin da halt ich.

Das positive: es wird mit jedem Jahr einfacher zu ertragen. Schade nur, dass der Tag bzw. die Nacht so ihren Zauber von früher verliert.

Nun, erst einmal, was gab es diesen Monat so.

Weihnachten in der Heimat (immer wieder schön, wenn’s vorbei ist), ein MRT-Termin für’s Knie, und Endjahresarbeitsstress, der mich hat so produktiv sein lassen, dass kurz Zweifel an der ADHS-Diagnose aufkamen. Ich denke, das ist eine gute Zusammenfassung. Oh, und natürlich weiterhin kein Erfolg an der Therapieplatz-Front.

Menschen rufen mich nach wie vor nicht zurück. Danke für nichts.

Monatsrating 7/10


So. Nun zum Jahresrückblick.

Vermutlich kann man sagen, dass es wie jedes Jahr durchwachsen war.

Lang überfällige ADHS-Diagnose und dann Ritalin nicht vertragen. Zwei Urlaube, die unterschiedlicher kaum hätten sein können. Das erste Mal in über fünf Jahren krankgeschrieben sein. Angst haben, eine Freundin aufgrund des kommenden Kindes zu verlieren (bisher nicht passiert, aber das Baby ist auch erst 3 Monate da). Sich spontan unnütz verknallen und wiedermal feststellen, warum ich am mental instabilsten bin, wenn ich sowas wie Gefühle für jemanden haben. Der jahrelang ersehnte Bankdrücken-PR.

Irgendwie aber immer durchkommen, ohne komplett durchzudrehen.

Es geht weiter. Ob das gut oder schlecht ist, ist Auslegungssache.

Ich werde mich gar nicht dazu hinreißen lassen zu behaupten, dass nächstes Jahr alles anders wird. Denn das wird es nicht. Muss es auch nicht.

Solange es weitergeht, ist doch alles okay, oder?


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